Rückblicke aus der Kirchengemeinde
Kindercamp „Willkommen bei den Goldgräbern"
Das Leben im Wilden Westen
Die Kinderfreizeit hatte ein Thema, das von der Geschichte und Umsetzung sehr viel Stoff bot. Diesmal sollten die Kinder aktiv werden und sich eine Goldgräberstadt bauen.
Dazu wurden im Vorfeld von handwerklich begabten Helfern Häuserfassaden bzw. Gestelle vorbereitet. Dieses wurde dann mit großer Begeisterung von den Mädchen und Jungen dort angenommen.
Mit Holzbrettern wurden die Rohbauten verkleidet. Die Kinder hatten Gelegenheit, unter Aufsicht zu sägen, zu nageln und die Häuser mit Farbe zu gestalten.
In Geschichten haben die Kinder etwas erfahren über die Besiedelung Amerikas, das Leben der Goldgräber und die Konflikte mit den Indianern.
Morgens und abends gab es Andachten, die sich um den Umgang mit Reichtum drehten. Was ist ein Schatz, was ist mein größter Schatz? Das waren Fragen, die anhand biblischer Geschichten bewegt und beantwortet wurden.
Passend zum „Wilden Westen“ konnten die Kinder das Reiten ausprobieren, das uns Frauen aus dem benachbarten Ort mit ihren beiden Pferden ermöglichten.
Es konnten mit Speckstein Schmuckanhänger gestaltet werden.
Am Dienstag ging es an dem nahegelegenen Einstieg mit 17 Kanus auf den Fluss Sude und es konnten auf dieser Tagestour zahlreiche Abenteuer bestanden werden.
In den Tagen entstanden aus den Rohbauten eine Post, ein Saloon, ein Sherriffhaus und eine Bank. Diese Häuser wurden dann mit Leben gefüllt, es gab einen Kurs im „Goldschürfen“, Postkarten konnten geschrieben werden. Pfeil und Bogen wurden gebaut und Traumfänger.
Es wurde ein Cowboyfilm von Lucky Luke gezeigt und die Kinder bewegten sich im großzügigen Gelände auf einer Schatzsuche.
Eine Line-dance-gruppe besuchte uns für einen Abend und brachte den Kindern und Betreuern Tänze bei, die beim Abschlussfest dann mit den Eltern gemeinsam getanzt werden sollten. Viele Eltern brachten Kuchen für das Abschlussfest am Freitag mit, so dass es ein feierlicher Abschluss der Woche wurde.
Dass in diesem Jahr 20 Kinder mehr als im letzten Jahr beteiligt waren und es auch jugendliche Betreuer gab, die mit Freude diese Woche verbrachten, bestärkt uns darin, dieses Kindercamp in unserer Region zu verankern. Die Kinder kamen aus verschiedenen Orten, religiösen und nichtreligiösen Elternhäusern und erlebten eine Zeit voller Spaß und neuen Herausforderungen. Dank der finanziellen Förderung war ein so abwechslungsreiches Programm nur möglich.